von Jan Günzel, Akademie für Kampfkunst

Das Besondere für mich ist immer wieder, in den asiatischen Parks zu trainieren. Gerade in China finden Hunderte von Menschen jeden Morgen zusammen, um gemeinsam oder für sich alleine Qi Gong, Tai Chi, Meditation und/oder Kampfkünste zu üben.

Das Schöne ist, dass das Praktizieren dieser Künste dort von niemandem verwundert beäugt wird, sondern ein normaler Bestandteil des kulturellen und sozialen Geschehens ist.

Besonders berührt hat mich dabei nicht unbedingt, wenn ich Menschen gesehen habe, die ihre jeweilige Kunst besonders akrobatisch zum Besten gaben. Inspiriert haben mich vor allem jene Menschen, welche täglich (mit einem Strahlen in Gesicht und Herzen) in ihren jeweiligen Übungszyklen völlig selbstvergessen aufgingen. Auch war es wunderbar zu sehen, dass Alter oder körperliche Einschränkungen dabei keine Rolle spielten.

Nie vergessen werde ich eine im Rollstuhl sitzende Frau, die fast jeden morgen in den Park gefahren wurde. Dort angekommen kletterte sie aus Ihrem Rollstuhl, übte eine ganze Weile Qi Gong und wurde danach wieder nach Hause gefahren. Das hat mich sehr berührt.

Auch zu sehen, mit was für einer Freude dort ältere Menschen in den Parks ihre Übungen machen, zusammen lachen, tanzen, Tai Chi, Kung Fu und Qi Gong üben … in einer solchen Atmosphäre selber zu üben ist eine sehr heilsame und zutiefst inspirierende Erfahrung.

Ich habe einige Fotos der Trainingsreise auf die TaoArts – Seite hochgeladen (diese Seite ist auch Teil unserer Arbeit, aber mehr mit Fokus auf Taoistischer Meditation, Qi Gong und Seminararbeit). Hier ist der Link:

Impressionen China Reise / Umleitung auf www.tao-arts.de

Es gibt auch einen Film über diese Reise, den ich gedreht habe. Ab und zu führe ich diesen Film kostenlos in unserer Akademie in Burscheid vor.

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